Das Rosso – Altusried, Deutschland

Das Rosso – Altusried, Deutschland

Über diesen Podcast:

Mental Travel ins Allgäu. Kuhglockenidylle garantiert. Das Rosso nennt sich selbst „Hof der Möglichkeiten“. Laut Besitzer Christian findet man hier alles, was man für ein paar Tage schöne Tage braucht: bodenständigen Luxus der Einfachheit, Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit.
Warum man hier so gut ankommen kann und warum Pesto Rosso nie besser geschmeckt hat, erfährst Du in dieser neuen Folge von ListenToTravel.

https://www.dasrosso.com
Das Sundowner-Deck im Garten des Rosso

Themenübersicht:

01:43
Die Bleiben zum bleiben
04:19
Beste Idee: Der Honesty Hofladen
09:07
Wer es exklusiver mag: Das Rosso Buy Out
16:34
Agrotourismus Vorreiter in Deutschland

Transkript:

Clemens: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Listen To Travel. Gegenüber von mir sitzt meine bezaubernde Frau Isabel.

Isabel: Hallo Zusammen.

Clemens: Und ich bin Clemens.

Isabel: Genau und heute sitzen wir uns das erste Mal für unsere Aufnahme gegenüber.

Clemens: Ja, deswegen habe ich ja gesagt.

Isabel: Gegenüber von dir richtig.

Clemens: Ja, also, wenn ich mich so um blicke, dann sehe ich grüne, satte wiesen, satte, zufriedene Milchkühe, ich höhere Kuhglocken. In der Ferne hab ich sogar so ein Akkordion Spieler gehört. Man sieht die Bergspitzen, der Himmel ist genau so satt, blau wie die Wiesen, grün. Und ja, ich würde sagen, wenn Heidi, die kleine Heidi aus der Schweiz, Urlaub machen würde, und zwar luxeriös, dann würde sie hierherkommen.

Isabel: Das hast du sehr, sehr schön umschrieben. Wir sind tatsächlich ganz lange auf der Suche gewesen nach einem Ort in Deutschland, weil ja wirklich Heimaturlaub oder Urlaub in Deutschland total wieder im Trend liegt und ja wir auch immer gesagt haben, warum eigentlich irgendwie in die Ferne schweifen. Und wir haben so oft gesagt, es war irgendwie so schön, so einen kleinen Ort zu finden, nicht so weit von München entfernt von unserer Heimatstadt, zu dem man mal im schnell fahren kann. Und genau den haben wir jetzt gefunden und möchten euch das Rosso im schönen Algäu vorstellen.

Clemens: Ja, und das ist wirklich ein total interessantes Konzept, weil es fühlt sich so an wie ein Boutique Hotel und ist auch so luxuriös wie ein Boutique Hotel. Aber es ist im Prinzip ja kein, kein Hotel, eigentlich auch nicht mal ein Bed and Breakfast. Das ist ja, wie würde man das benennen?

Isabel: Also eigentlich würde ich sagen, sind Ferienwohnungen, wobei hier der Besitzer vom, das Rosso, von Bleiben spricht, und das finde ich super schön gewählt, weil es eben nicht nur ein Wort für diese Räumlichkeiten ist, sondern eben auch schon impliziert, dass man hierher kommt, um zu bleiben, um zu verweilen, weil dieser Ort eben wirklich es schafft, so ganz, ganz viel Entspannung und Wohlbehagen und fast so kindliche Erinnerungen in einem auszulösen, einfach aufgrund dieser umliegenden Natur und diese, ja dieser friedvollen Glückseligkeit, die hier aus jeder Ecke einem entgegenstrahlt.

Clemens: Ja, ich finde auch also, Ferienwohnung wird dem Rosso wirklich gar nicht gerecht. Wenn man Ferienwohnung denkt, dann ja, dann dann denkt man so an selbst versorgen und kein Luxus haben. Und ja, Selbstversorgung muss man hier schon, denn es gibt tatsächlich auch kein Frühstück, aber es ist so luxuriös und fühlt sich viel mehr wie ein echt total durchgestellt es Butik Hotel an, nämlich weil das alles wie in Hotel auch. Ja, die sind es mit nem schönen großen Aufenthaltsraum, wo Plattenspieler steht und wo ein Kamin ist und heißt, du schön Atelier, der, wie war es genannt?

Isabel: Könnte jetzt nur Atelier sagen.

Clemens: Diesen schönen Namen, so Atelier, der das Zeitvertreib irgendwie so, ich weiß es nicht, können wir noch mal nachreichen, ja, und einen ganz schönen Eingangsbereich, und alles ist halt so total stimmig, und das, ich sage trotzdem, Hotel hat eben auch nur drei Einheiten, also ein absolutes Butik viel, und trotzdem ist man, ist es sozusagen ja Art Ferienwohnungen, also voll ausgestattet mit Küche, aber es gibt zum Beispiel auch, was total witzig ist, eben so so nen kleinen.

Isabel: Dann.

Clemens: Hofladen.

Isabel: Ja, das ist echt total nett, weil also zum einen, als wir hier angekommen sind, wir waren tatsächlich nicht so gut präpariert. Also wir sind jetzt hier nicht aufgeschlagen und hatten irgendwie unsere dicken Einkaufstaschen dabei, um uns quasi top vorbereitet zu haben, dass wir hier jetzt quasi die nächste Zeit irgendwie uns selbst versorgen. Aber das mussten wir auch gar nicht, und das ist das schöne, das sieht man schon auf der Website. Man kann nämlich sich so ein kleines dinner Package buchen, oder man kann sich buchen, das der Kühlschrank für einen gefüllt wird, und das ist echt schön. Also, man findet viele hier auch in diesem Hofladen, wenn man das jetzt nicht im Vorfeld gebucht hat. Aber an unserem ersten Abend haben wir dann tatsächlich passend zum Namen das Rosso, haben wir ja ein pesto Rosso gegessen und uns eben aus diesem Hofladen einfach Nudeln, das Pesto, ein paar oliven Öl geholt, und ich finde tatsächlich so dieser Ort ja vereint irgendwie so Verschiedenes, die Naturverbundenheit und aber auch diese Regionalität, und das spiegelt sich auch sehr, sehr gut eben in diesem Hofladen wieder, weil da findet man dann eben den Käse von der Käserei, die zehn Kilometer entfernt ist, und die Eier hier von den eigenen Hühnern und das Müsli von jemandem aus dem Algo und irgendwie wirklich ganz, ganz schön bestückt. Dieser kleinen Hofladen, und wie uns der Besitzer, der Christian heute auch erzählt hat, wird es auch in Zukunft noch umfangreicher werden, das Sortiment, was sie dort anbieten, und das ist echt total schön, weil jetzt irgendwie die Tage beim Kochen am Abend habe ich mir gedacht, wir bräuchten jetzt noch mal irgendwie was. Dann macht man einfach die Tür auf und läuft da die zehn Schritte zu dem Hofladen und bedient sich und trägt das dann auch in ne Liste ein, die man dann einfach liegen lässt, wenn man hier seine Bleibe wieder verlässt, und dann wird es quasi die Rechnung dann einfach im Nachgang an den Aufenthalt noch geschickt, und es ist so total unkompliziert, und es ging einfach, und das ist so. Dieser ganze Ort ist so einfach, so so ein Luxus der Einfachheit und ja einfach so. Man fühlt sich so von Beginn an irgendwie wirklich wirklich zuhause, und es wollen ja immer viele, viele Orte und Hotels und herbergen irgendwie für sich, für sich irgendwie beanspruchen. Aber ich finde, es ist oft einfach nur halt so eine Floskel, und hier hat uns auch, als wir reingekommen sind, so ein kleines Kärtchen vom Besitzer empfangen, und das fand ich nett, weil hat wirklich geschrien, fühlt euch wie zu Hause! Da hat er auch gesagt, so legt die Füße hoch, und das finde ich, ist auch irgendwie einfach so nochmal, so merkt man einfach, dass das wirklich von Herzen kommt.

Clemens: Ja, ja, also der Hofladen, das ist wirklich so in der Form, habe ich das auch noch nie erlebt. Das ist eine richtig, richtig gute Idee, ist, das kennt man ja vielleicht zusammen. Das ist der erste Onestopshop, echt witzig, also ist wirklich eine richtig super Idee.

Isabel: Ja, das macht einem echt hier so das Leben leichter, und darüber hinaus gibt es aber auch wirklich im Umkreis Einkaufsmöglichkeiten als auch, wenn man jetzt wie wir nicht ganz so top präpariert, schon mit allem und dem totalen Plan, wann gibt's was zu essen herkommt und was einen auch erwartet. Wenn man ankommt, ist ein kleines Heftchen, wo ganz, ganz viele tolle Empfehlungen drin stehen, was man sowohl hier machen kann, wenn man denn Lust hat, den Ort zu verlassen. Da ist jetzt irgendwie Biergärten, Restaurants oder auch irgendwie von Sommerrodelbahn über irgendwelche Schönen sehen, Badeseen und Weier und Turen. Aber eigentlich finde ich es wirklich das Rosso, echt so ein Ort zum Bleiben und zum Verweilen, und das stand auch ganz schön hier in diesem Kärtchen. Irgendwie. Es gibt hier alles, was man braucht für ein paar schöne, für ein paar Tage, schöne Tage, und das finde ich eigentlich auch ganz nett, dass man einfach wirklich hier bleibt, weil, wie muss man sich das vorstellen, das ist tatsächlich ein alter Bauernhof, der eben jetzt drei bleiben, um bei dem Wording zu bleiben, beherbergt, die quasi direkt nebeneinander gelegen sind auf so einem langen Flur, und dann gibt es hier wirklich noch so viel mehr. Du hast schon von diesem Atelier gesprochen. Unten in diesen Räumlichkeiten, wo auch das Atelier beheimatet ist, ist nochmal eine voll ausgestattete Küche, obwohl quasi jede Bleibe auch seine eigene Küche hat. Und wir haben jetzt irgendwie schon daran gedacht, dass es eigentlich auch mal cool wäre, einfach hier so als Freundesgruppe oder mit der größeren Familie einfach hier so ein Bio zu machen. Quasi diese drei bleiben zu mieten, und dann halt wirklich alles von dieser Feuerstelle unten, wo man dann irgendwie über dem offenen Feuer grillen kann oder Marschalls ins Feuer halten kann, über eben diese lange Tafel, lange Holztafel unten, den Kamin, einfach alles wirklich!

Clemens: Man fühlt sich hier schon super zu Hause und kann und soll hier alles nutzen und sich wohlfühlen, und das tut man eh schon, weil das ja auch nur sozusagen drei Gäste parallel sind. Aber wie du gerade sagst, das ist ja wirklich hier ne ne top Gelegenheit, wirklich mal so ein Hotel baut zu machen. Baut heißt ja, dass man irgendwie das ganze Hotel bucht, und das leisten sich ja auch manche, manche Menschen, für irgendwie die Gruppenreise oder mit Freunden herkommen, und das ist natürlich in dem meisten Feld unglaublich unerschwinglich, so Hotel auszubuchen. Aber hier ist es tatsächlich möglich, weil, weil es halt auch nur drei Einheiten gibt, und das ist wirklich einfach super Empfehlung. Wir haben das mal so durchkalkuliert, wenn man das wirklich auch macht und dann das auch untereinander aufteilt, die Kosten, dann das es wirklich macht, und dann fühlt man sich natürlich hier wirklich total, hat man alles für sich, ist unter Sicht. Das muss richtig toll sein, wenn man hier mal mit drei Familien oder drei Freundespaare sich hier ein Ausbuch einbucht und das komplett blockt. Das muss natürlich wirklich richtig toll sein!

Isabel: Naja, wobei es auch wirklich, wenn man, so wie wir es jetzt erlebt, eben wo die beiden anderen bleiben, von Gästen, die wir nicht kennen oder bisher vor unserem Urlaub nicht gekannt haben, ist es auch auch echt wunder, wunderschön und man irgendwie merkt auch, finde ich, dass man die anderen gar nicht so oft auch sieht oder trifft, oder wenn dann auch irgendwie so total nett ist, ihr Lust, euch beim Grillen mit dazuzusetzen, und so also irgendwie so ganz ganz auch da.

Clemens: Jetzt beschreiben wir doch erst mal, wie es hier wirklich aussieht, weil wir sind jetzt schon so, haben schon viel geschwärmt. Aber lasst uns nochmal wirklich vermitteln, wie es hier wirklich auch sind, wo wir sind. Also wir sind wirklich im Bilderbuch alkohol, und das muss man ja wirklich sagen, das ist echt auch wirklich einfach toll. Das ist halt so, wie aus einer Milchwerbung können. Wirklich, also diese satten Wiesen und diese hügeliche Land, Schaft, und überall hat man diese Kuhglocken, und das ist einfach sowas von Bilderbuch Bayern, wie man sich das einfach nur malen kann. Dass mal das erste, und dann sind wir ja wirklich mitten auf dem Land, und dann kommt man hier an das Rosso, und das ist ganz, ganz romantischer Ort. Also, das ist alte Tenne. Tenne ist wohl so ein Bauernhof, Anwesen, wo man heu gelagert hat oder Ähm, das Streu vom Weizen getrennt hat. Also, ich, ich würde mal sagen, Bauernhof, aber nicht eine Viehaltung, sondern eben irgendwie trotzdem irgendwie ein Agra Gelände und ein ganz alter Bauernhof. Ich nenne es jetzt einfach am Bauernhof und.
Isabel: Wenn die Landwirtschaft Experten unter euch sind, da können wir uns auch gerne noch mal beschreiben.

Clemens: Es ist einfach so so ein wunderschönes altes Anwesen, das in so einem schönen rostroten Ton gehalten ist und man schön schönes Gelände ist, ein Teich auf dem Grundstück, wo man tatsächlich auch baden kann, wo wirklich so ein Bade Steg reingemacht ist, und aber wirklich nicht ein Tool, sondern einfach einen Teich, wo so kleine Seerosen drauf schwimmen, und total romantisch. Und dann ist das Gelände eben ja so natürlich gehalten, sind Gräser, die die einfach so man hochwachsen und so natürliche blumen, und dann dann gibt es so eine Liegewiese, wo dann so richtig schöne rote Sonnenschirme stehen, und dann ist noch so ein kleines, ja so so, ja, wie nennt man das?

Isabel: Das kleine Schwing kugeln, die in den Bäumen hängen.

Clemens: Ja, die ja, die auch, aber ich meine dann dieses keine Herzchen da dieser!

Isabel: Das ist eigentlich echt so der perfekte Sonnenuntergangs, Sport, finde ich. Das haben wir auch so die Tage gemerkt, und ich fand, das war echt so einer meiner Glücksmomente hier von dem Aufenthalt, weil wirklich so einfach die Abendsonne rein geschiedenen ist und noch so ein bisschen irgendwie die Beine erfasst hat. Und links, linker Hand davon, sind relativ Bäume und der Wind so durch das Blattwerk gerauscht ist und man gesehen hat, wie diese Grashalme, eben weil du gerade gesagt hast, dass das Gras so hoch steht, die eben in Bewegung versetzt hat, und da sind einfach so diese diese wärmende Sonne und im Hintergrund dann eben immer diese Kohle. Das ist einfach so so ein schöner Sport, und es ist eigentlich im Prinzip einfach so aus Holz gebaut, aus Holz gebaut und so irgendwie mit zwei Stöcken.

Clemens: Rasse mit Ausguck, irgendwie auch mit alten Materialien, und da kommen wir schon zu dem Grundkonzept dieses Hauses. Hier wurde halt sehr viel Wert darauf gelegt, dass alles organisch und natürlich ist, und die, die Materialien, die wurden alle. Also es wurde wurde sehr aufwändig saniert, aber nicht einfach so neu gesichtslos gemacht, sondern alle Hölzer wurden wiederverwendet und übrig gebliebene Hölzer dann für irgendwelche Möbel verwendet. Und das ganze Haus ist so, strahlt einfach so eine unglaubliche Wärme und Natürlichkeit aus, alles so naturfarben und Naturmaterialien, und dann aber trotzdem so total luxuriös und geschmackvoll wieder gemacht. Und ich muss ja sagen, ich, ich habe immer so meine Probleme mit diesem bayerischen österreichischen Stil, der dann doch auch irgendwie immer so in ich gleich ist, halt so schütten Charakter. Auch mit diesem weiß ich nicht, was das ist, Fichtenholz oder dieses helle Holz, und alles so getäfelt, und irgendwie ist alles so gleich, und hier ist es mal so ganz anders. Es fühlt sich einfach wie so unglaublich organisches Land Haus an. Es gibt eigentlich nirgendswo so schafe Kanten, sondern alles ist so abgerundet und so schön warm, so töne und leinen Bezüge auf den Betten und alles ist so natürlich und organisch, aber so ganz ganz auf hohem Stilbewusst Niveau. Also, es sieht alles wunderschön aus und ist so stimmig, es können sie, wie gesagt, so Magazin ziehen.

Isabel: Ja, und das war auch schon in einigen Magazin, also das ist zwar immer noch ein Geheimtipp, aber es war wurde zum Beispiel auch von der ARD als eines der schönsten Hotels in Deutschland gewählt, und die legen dann natürlich auch besonderen Anspruch an das, was sie auf so eine Liste nehmen, und echt, das Rosso wirklich absolut zurecht! Es hat übrigens 2020 erst eröffnet. Also, es ist jetzt in der dritten Saison, und ja, was du, wie du es jetzt auch schon beschrieben hast, ich finde es auch echt so eine ganz schöne. Es hat einfach diesen alten Scham sich bewahrt, weil man findet zum Beispiel auch so alte Bauernschränke sowohl in den Bleiben als auch in den Gemeinschaftsräumlichkeiten, und dann gibt es aber auch wirklich ganz viel so. Dann kommt irgendwie mal so ein Stahlträger rein, oder die Treppengeländer sind aus Stahl, oder dann auch diese, dieser Atelierbereich, wo dann quasi.

Clemens: So ein bisschen.

Isabel: Genau!

Clemens: Alte Industriefenster.

Isabel: Ja, genau, oder wo dann auch mal irgendwie eine Mauer nicht verputzt ist? Also es ist so, wie wir heute gelernt haben, heißt das auch irgendwie Isabel, Ansatz, die Schönheit der Imperfektion, wobei ich finde, klar gibt es hier Sachen, wie du jetzt gesagt hast. Wenn man jetzt irgendwie diese, diesen ich mal kalten, perfekten fünf Sterne Hotel Handschuhe überstülpen würde, dann würde man irgendwie das Gras perfekt mähen und irgendwie schauen, dass da auch kein, kein Grashalm an der falschen Stelle irgendwie durchwächst, wenn man da irgendwie die Auffahrt hoch geht und so. Aber das ist echt gerade so, dass wahrscheinlich, warum man sich hier auch sofort so angekommen fühlt und auch so denkt. So so ging es uns auch. Als wir irgendwie so unsere Sachen gepackt haben, war es jetzt nicht so. Was müssen wir denn jetzt irgendwie noch einpacken, wenn man dann abends im Restaurant sitzt, und da kann man ja nicht zweimal das gleiche anhaben und so als Ort, wo einfach jeder absolut so sein kann, wie er ist, und genau irgendwie nach seinem Rhythmus auch leben kann? Weil das finde ich auch sehr, sehr schön an einem Konzept wie diesem, wo man jetzt nicht irgendwie ein Restaurant hat, wo das dann eben erst ab, keine Ahnung, wie in Italien manchmal erst ab 20 oder so essen gibt, wo du denkst, auch, man ist aber irgendwie halb sechs, und wir hatten heute das Mittagessen ausgefallen ausfallen lassen, und ich habe jetzt schon hunger, sondern dass einfach hierher so der eigene Rhythmus so total schwingen darf, so wie er gerne möchte, und das sorgt auf jeden Fall für dieses tiefe Erholungsgefühl und einfach diese ganz, ganz tiefe Entspannung, und man kommt sich echt so. Eigentlich komme ich mir meistens. Ich meine, wir leben in München, aber meistens komm ich gentlich gar nicht so wie so ein Stadtmensch vor, weil wir jetzt auch nicht mitten in der Stadt wohnen, sondern eher so wirklich auch viel grün vor der Nase haben, die Isa vor der Tür und so. Aber wenn man jetzt hier sich so umschaut und so diese diese, einfach dieses Leben hier, so dieses Landleben sieht, kommt man sich schon irgendwie echt so vor, wie die Stadt aus die die Feldmaus besucht und sich eigentlich denkt, ach, hier ist es doch so schön! Warum tut man sich eigentlich diese hektische Stadt so an? Aber wirklich? Also, wir freuen uns einfach total, dass wir diesen Ort mit euch teilen können, weil wir wirklich nicht nicht das Gefühl haben, dass man immer irgendwie weit weg muss, und einfach auch wirklich, dass Deutschland irgendwie auch mal echt die schönen Ecken dort ja bereisen kann. Und das Rosso ist echt ein wirklich wirklich toller Tipp, und vielleicht jetzt noch so für den einen oder anderen. Das Rosso ist natürlich von der, von dem Namen her die Idee, von der, von der Farbe her, einfach von diesem rostroten Ton, indem quasi so diese Außenfassade gehalten ist. Aber ich glaube, so die Idee vom Besitzer war schon auch diesen Agro Tourismus, und jetzt verwende ich dieses Wort, über das ich eigentlich immer stolpere, weil ich weiß nicht, wie euch geht oder ob irgendjemand diese Gedanken von mir teilen kann. Ich auch dir noch nicht gesagt, aber ich finde immer, Agro Tourismus klingt so wie wenn irgendjemand echt sauer ist, und so: Agro ist acro Turismus. Aber ich hab jetzt heute mal das erste Mal gegoogelt, was Across eigentlich bedeutet. Acturis bedeutet tatsächlich, dass man auf einem Bauernhof lebt und dort eben zu Gast ist und und eigentlich dort auch irgendeine Form mithilft, und das finde ich jetzt ganz angenehm, dass wir hier nicht mithelfen müssen. Vielleicht dürften wir, wenn wir den Christian fragen würden, aber ist auf jeden Fall nicht dazu angehalten. Sogar die Eier von den Hühnern gibt es morgens schon im Hofladen, also die muss man sich auch nicht holen, könnte man vielleicht, wenn man will. Ja, und ich glaube, das war so seine Ursprungsidee, einfach so diese Form, wie sie in Italien sehr, sehr weit verbreitet ist, nach Deutschland zu holen.

Clemens: Ich glaube, das ist auch nicht zufällig, dass Rosso ist natürlich ja auch italienisches Wort.

Isabel: Und nicht nur das, sondern auch die ganzen bleiben haben italienische Namen. Wir sind jetzt zum Beispiel im la Familia. Wir sind mal wieder mit unseren zwei Kids unterwegs. Das ist auf jeden Fall also. Nebendran ist eine Bleibe, die perfekt ist für Paare, und da haben wir jetzt auch schon quasi das zweite Paar in der Zeit, wo wir hier sind, gesehen. Also ist auch nicht nur was für Familien mit Kindern, möchte ich damit sagen, aber das kann man beides sehr, sehr gut machen.

Clemens: Hm ja, ich finde, noch mal auf Italien zurückzukommen. In Italien gibt es ja dieses Konzept ja wirklich auch schon länger, dass man auf dem Land irgendwelche Weingüter, dass man irgendwie so eintaucht in das italienische Landleben, und das fehlt hier tatsächlich in Deut Deutschland einfach wirklich dieses Konzept. Aus Schweden kennen wir das sehr gut. In Italien gibt es das, und das war jetzt echt auch so ein bisschen höchste Zeit, dass man in Deutschland auch da was passiert, weil das ist einfach eine wunderschöne Art, Urlaub zu machen und die Seele dann das, einem so dieses wirklich echt in der wirklichen Natur sein und einfach auf dem Land leben, teilzunehmen. Und da gab's, finde ich, in Deutschland echt viel zu wenig, und das ist jetzt so hier mal so ein Start.

Isabel: Vorreiter absolut, und weil du jetzt gerade sagst, Schweden. Wir haben euch schon mal ein Haus mit Schweden vorgestellt und haben das, glaube ich, auch in der Zeit erwähnt, dass wir einfach wirklich sehr, sehr gerne die Sommer in Schweden verbringen, auch aufgrund von deiner Familienhistorie, weil du das schon seit, seit du ein kleiner Junge bist, machst. Aber da haben wir das echt so die Anfänge dessen beobachtet, und zwar von einem Haus, was wir euch auch diesen Sommer eigentlich noch vorstellen wollen, eben so eine Farm, wo das ganze irgendwie so begonnen hat und wir dann gesehen haben, wie das halt immer weiterging und wie sie dann irgendwie als erstes Mal, als als kleiner Betrieb gestartet sind, wo man hinkommen kann und was zu essen und Tiere zu sehen, und dann irgendwie bei den Brace dazugekommen ist und ja irgendwie das ganze immer immer größer wurde und auch ganz, ganz viele auf den Zug dann aufgesprungen sind. Und ich kann mir echt gut vorstellen, dass das auch in Deutschland passiert und vielleicht hier das erste Produkt quasi vom das Rosso, vielleicht hier auch gar nicht allzu weiter ferne, irgendwie aufmacht, einfach weil einfach die Nachfrage ist groß, und ja, ich glaube, das zeigt das eben auch, dass es sowohl Familien irgendwie total gut tut, aber auch irgendwie paaren, die einfach mal ein bisschen runterfahren wollen, und das kann man hier echt. Man kann hier so gut irgendwie durchatmen. Dieses Atelier, das ist quasi, besteht quasi aus zwei Räumen, und der eine ist irgendwie mit Kamin und Sofas und lange Tafel und eben Zugang zur Küche ausgestattet, und der zweite wird eigentlich so auch als Yoga Raum genutzt, und das kann ich mir auch super gut vorstellen, wenn hier so ein Yoga Retreat stattfindet, weil es wirklich ein Ort ist, an dem irgendwie die Luft natürlich toll ist und man wirklich einfach mal so vom sonstigen stressigen Alltag, einfach wirklich mal abschalten kann und man echt richtig durchschnaufen und atmen kann.

Clemens: Und dann trotzdem, ich muss nochmal nochmal betonen, trotzdem haben sie hier wirklich diesen Spagat geschafft, den ich mir gar nicht so leicht vorstelle, dieses Ländliche und auch dieses bayerische, diese alte Tradition dann aber wirklich mit so einer künstlerischen Anspruch zu kombinieren, der einfach so perfekt harmoniert. Also, es ist halt nicht einfach nur Urlaub auf dem Bauernhof, sondern es ist, man ist hier in einem total gehobenen künstlerischen Ambiente, weil alles einfach so extrem ästhetisch gemacht wurde. Und wie gesagt, ich habe mir das immer gewünscht, so was mal zu erleben, wenn ich immer so die typischen Schütten Charakter. Da habe ich mich mal gefragt haben, könnte man das nicht irgendwie noch ein bisschen künstlerisch ansprechender machen und hätte aber selber keine Idee gehabt, wie das wirklich aussehen könnte, und hier ist es echt so für mich so die Antwort gekommen.

Isabel: Genau dieser Boho Schick, der ist echt auch, zieht sich auch wirklich durch mit so Gardinen und da ja einfach so vielen kleinen Details von irgendwelchen Teppiche, die an den Wänden hängen, oder eben diese Linen kissen, oder von von den Bildern. Und es trifft echt einfach so zwei Welten, Welten, die total stimmig miteinander vereint werden. Weil unten sind dann zum Beispiel auf so einer alten Staffelei, wo man auch merkt, dass auf der schon mal gemalt wurde, weil einfach Farbreste drauf sind, weil ich auch irgendwie ganz, ganz schön und charmant finde, und da ist dann irgendwie so ein gerahmtes Bild von Feld, Blume, die da quasi reingepresst wurde, und Ähm!

Clemens: Das Haus gehört der Künstlerin.

Isabel: Ja, kann sein, dass das natürlich noch so ein kleines Souvenir von ihrer Zeit hier ist, das mag gut sein, oder dann sind so schöne alte Teppiche unter denen unter den Holztischen, und ja, aber dann irgendwie moderne Stühle dazu und irgendwie immer mal wieder auch so getrocknete Pflanzen, die irgendwie aus Vasen emporsteigen und so diesen Stillleben, diesen modernen Stillleben irgendwie so haben. Und es ist einfach wirklich total stimmig hier umgesetzt und echten Ort, der wirklich auch so auf Gemütlichkeit ist. Zum Beispiel habe sie auch ganz viel so wings. Wir haben sitzen ja gerade in unserer Familie, in unserer Familie bleibe und haben wir auch so eine kleine Swing Schaukel, und neben dem Kamin ist so eine kleine Zweisitzer Swing Schaukel, und das sind einfach so viele kleine Elemente, die dafür sorgen, dass einfach sofort hat dieses Wohlbefinden, so diese, ja dieses bullige Gefühl irgendwie so in einem Mensch steht.

Clemens: Ja, wie gesagt, und ist dann auch so eine schöne große alte Landhausküche, kann man, soll man richtig groß kochen. Wenn man möchte, kann eigentlich so richtig das Landleben genießen. Dann hängen draußen abends Lampen in den in den Bäumen so lichter, also Lampen, Ketten mit so schönen Glühbirnen. Alles strahlt einfach so eine Wärme aus, und man möchte sie überall seine Finger drüber gleiten lassen und alles so anfassen und einfach alles so haptisch, schön und organisch.

Isabel: Ja, und was ich echt noch wirklich besonders an dem Ort, weil, als wir hergefahren sind, haben wir auch schon gedacht, weil das irgendwie nicht gleich gefunden hat, sagen, es ist wirklich versteckt. Also wenn man nicht diese das Rosso schild sehen würde, man würde wahrscheinlich daran vorbeifahren, was echt so eingewachsen ist, und es ist aber so ein luxus, weil egal wo man rausschaut, egal wo man ist, ob man das jetzt in der eigenen Bleibe ist oder dann irgendwie auf dieser Liegewiese ist oder unten an dieser Lagerfeuerstelle, man sieht eigentlich immer nur ins Grüne, und das, finde ich, tut so gut, dass man den Blick einfach mal so ein bisschen weiter geben kann und nicht irgendwie gleich schon wieder das nächste Haus ist, sondern man sieht hier irgendwie echt mehr Kühe als andere Häuser, und das ist echt so. Von der Lage, ist es so ein bisschen erhöht, eben auf auf, auf einer, auf einer kleinen Anhöhe gemacht sind, und das ist, finde ich, wirklich einfach. Die Lage ist echt wirklich super, super, super gewählt, und so ein Ort ist natürlich auch zuträglich, dass man irgendwie so total runterfährt, wenn man echt das Gefühl hat, man ist so von allem irgendwie ganz weit entfernt und will auch irgendwie alle ganz weit entfernt bleiben und am liebsten hier einfach verweilen, das Rosso.

Clemens: Ja, also zusammengefasst ist echt, wie haben wir eine Supertolle Empfehlung?

Isabel: Das ist so selbstlob! Menschen, die haben mir wieder so gut gemacht. Das ist echt wieder mal!

Clemens: Eine gute Empfehlung, die unsere Aufgabe hier tolle.

Isabel: Ja, das schönste ist ja immer, wenn wir von euch hören, dass an den Orten, die wir gefunden haben, war und euch ähnlich ging wie uns, und ihr einfach irgendwie schätzt, und das ist natürlich für uns die schönste und größte Motivation, und vielleicht ist das ja auch bald bei dem einen oder anderen der Fall mit dem Rosso.

Clemens: Ja, also hier geht es wirklich, um sich erden, wirklich im Wasser des Wortes und einfach zurück zur Natur und fühlen und anfassen und einfach ganz, ganz geerdet zur Ruhe zu kommen. Ja, und zwar höchste Zeit, dass wir mal was in Deutschland finden, denn hier lohnt es sich auch.

Isabel: Die Augen aufzuhalten, was es hier schon tolles gibt und was es Sicherheit, was auch noch kommen wird in ähnlichen Konzepten, und ich finde, es beschreibt so am besten, einfach so, so, ne, ja, also ein bodenständiger Luxus, irgendwie so eine tolle Einfachheit und irgendwie Naturverbundenheit und Nachhaltigkeit. Das hat man jetzt eigentlich fast allem, was wir beschrieben haben, von der Verwendung von dem Altholz über diese Leinen, Stoffe und so gehört. Und ja, ich glaube, das trifft auch total den Zeitgeist, was die Leute gerade suchen und ihr vielleicht auch sucht, und deswegen sehen wir uns vielleicht bald im Rosso.

Clemens: Gut, dann schließen wir die Episode und freuen uns, mit euch das nächste mal ein neues Hotel zu entdecken.

Isabel: Genau wir werden wieder berichten.

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