Münchner Kindl – München, Deutschland

Geheimtipp Hotel Münchner Kindl in München Deutschland

Münchner Kindl – München, Deutschland

Über diesen Podcast:

Zugegeben: es ist kein Club, sondern ein Hotel, aber wohl das privateste Münchens. Hier erhält nur Einlass, wer eines der 16 Zimmer & Suiten gebucht hat. Diese tragen eine besonders individuelle Designhandschrift  und so gleicht keines dem anderen. Was sie eint, ist das besondere Designrezept für das erst 2024 frisch renoviert wiedereröffnete, geschichtsträchtige Gasthaus. Dieses sieht eine Prise Extravaganza vor, verbindet Blaue Reiter Expressionismus-Elemente mit starker Farbwelt und versprüht mitten im Herzen von München mit gekonntem Augenzwinkern Bayerisches Flair. Münchner Kindl – I mog di!

https://hotelmuenchnerkindl.de/de/

Themenübersicht:

04:40
Als München noch sexy war
06:36
Anekdote aus dem Hotel Bayerischen Hof
12:19
Zutritt nur per Klingel
16:34
Barockes Schickeria Design

Transkript:

Clemens: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Listen To Travel. Mir gegenüber sitzt Isabel. Und ich bin Clemens. Ja, und heute habe ich ein ganz heimeliges Gefühl, denn heute dreht sich alles um unsere Heimatstadt München.

Isabel: Ja, und ich kann heute mal sagen, Wenn du mich fragst, wo wir sind, möchtest du mich erst noch fragen, wo wir sind?

Clemens: Ja, Wo sind wir?

Isabel: Wir sind in München. Das hast du schon verraten. Und zwar in einem ganz kleinen, feinen Boutique Hotel, das seit noch nicht allzu langer Zeit die Hotellandschaft Münchens bereichert. Und zwar im Münchner Kindl. Und da wollte ich sagen Auf den Moment habe ich die ganze Zeit gewartet, nämlich platzieren zu können, dass mir gegenüber ein Münchner Kindl sitzt. Denn du bist ein echtes Münchner Kindl und sitzt im Münchner Kindl.

Clemens: Das stimmt. Die sind ja gar nicht so reichlich gesät. Das sind ja alles so Zugereiste wie du hier.

Isabel: Zugeroaste, meinst du, Genau wie der Bayer sagt. Ja.

Clemens: Richtig. Ja, wir haben schon lange, lange überlegt, eigentlich mal eine Folge über München zu machen.

Isabel: Wir haben.

Clemens: Sogar.

Isabel: Nicht nur überlegt, sondern wir haben weder Kosten und Mühen gescheut und auch tatsächlich in dem einen oder anderen Hotel in München schon übernachtet, weil wir das auch einfach so ganz nett finden, tatsächlich so die eigene Stadt mal aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen und wahrzunehmen und wirklich in einem Hotel zu übernachten und können das echt nur empfehlen. Ich habe das schon. Also wir haben das schon ein paar Mal gemacht, auch schon ein paar Mal ohne dich und das ist wirklich nett, wenn man dann weiß, man ist in einem Restaurant und muss jetzt nicht wieder nach Hause fahren.

Clemens: Nämlich in Münchner Hotelzimmer.

Isabel: In nur mit meinen lieben Freundinnen.

Clemens: Um Gotteswillen.

Isabel: Ja.

Clemens: Naja, auf jeden Fall haben wir natürlich überlegt Ja, was gibt es? Da gibt es natürlich die üblichen Verdächtigen. Aber wir wollten natürlich was ganz Spezielles finden. Wenn wir hier schon lokal sind, muss es natürlich eine echt spezielle Empfehlung sein und ein Geheimtipp.

Isabel: Ja, und da sind wir echt. Könnten wir, glaube ich, kein besseres Hotel heute euch vorstellen als das Münchner Kindl, das zu der House of Füttergruppe zählt, einer kleinen, feinen, inhabergeführten Hotelkette in Anführungsstrichen. Ein Gästehaus aus dem 18. Jahrhundert mit einer wunderschönen Barockfassade. Und wirklich so einem ganz besonderem Interior Design, wo man wirklich merkt, dass es hier nicht darum geht, dass sich irgendwas besonders schnell vom Investment wieder refinanziert und auszahlt, sondern wo es einfach wirklich darum geht, diese Interiorliebe, die eine der beiden Besitzerinnen allen voran ausmacht, auch bei den anderen Hotelprojekten hier wirklich wieder par excellence spürbar wird für den Gast.

Clemens: Bevor wir jetzt noch weiter über das Münchner Kindl reden, das dann noch mal den Bogen zurück zur Stadt München überhaupt schießen?

Isabel: Da musst du. Da hast du. Da sagt die Zugereiste jetzt mal gar nichts mehr dazu.

Clemens: Jeder unserer Zuhörer kennt vielleicht München. Vielleicht einfach ein paar Worte.

Isabel: Zur.

Clemens: Stadt. Ja, ist natürlich nicht zu vergleichen mit so Großstädten wie Berlin oder Hamburg, aber dafür ist es eben ganz, ganz anders. Es ist einfach so total gemütlich und friedlich und.

Isabel: Trägt ja auch so ein bisschen den Slogan, das größte Dorf der Welt zu sein. Das liebe ich persönlich sehr an München, weil hier ja mittlerweile schon viele Jahre, von denen ich hierher gezogen bin. Aber es ging mir tatsächlich schon nach relativ kurzer Zeit so, dass man in der Stadt sich bewegt hat und Leute getroffen hat, die man irgendwie kennt. Und das finde ich doch in einer größeren Stadt und man kann vielleicht auch sogar sagen Großstadt wage ich jetzt einfach mal von München zu behaupten. Ein total schönes und auch wieder da heimeliges Gefühl, dass man durch die Stadt geht und eben nicht alles komplett anonym ist, sondern man sich kennt. Und das ist ja auch so ein bisschen das, womit München auch so kokettiert, was auch hier im Hotel wieder stattgefunden hat, im Design so dieses Schickeria, das man natürlich dann auch sieht, dass die Menschen, die hier leben, halt auch natürlich irgendwie. Man kennt sich dann halt doch irgendwie und sieht sich dann irgendwie am Viktualienmarkt irgendwie am Wochenende, weil vielleicht den ein oder anderen Einkäufen oder ja, es ist halt irgendwie oft so ein kleines so ach hallo, hallo, hallo Stimmung und die Gesellschaft Genau.

Clemens: Und ich finde, was man echt noch dazu sagen muss, um mal für München aufzustehen, ist so ein bisschen als spießig und langweilig dargestellt. Und dass die Kunstszene nach Berlin abgewandert ist und so, das stimmt ja auch. Aber es war nicht immer so, oder? Man muss echt mal dazu sagen, dass München ja wirklich eine ganz, ganz aufregende Historie hat. Also als Berlin ja wirklich noch eine geteilte Stadt war und Bonn die Hauptstadt war, da war München halt einfach so die die heimliche Hauptstadt Deutschlands. Und da gab es extrem coole Clubs und Tonstudios, wo internationale Künstler herkamen, von Michael Jackson bis Freddy Mercury und die alle aufgenommen haben und in den Clubs unterwegs waren. Und da gibt es eine ganz schöne Doku drüber, die heißt als München noch sexy war. Das empfiehlt sich echt mal anzusehen.

Isabel: Ja, das ist wirklich nett, weil es halt so eigentlich so diese Vergangenheit wieder so ein bisschen hochleben lässt und man sich denkt. München war echt mal eine richtig coole Stadt. Und natürlich viele, viele Serien, die Kultstatus haben, wie eben auch Kir Royal. Was mir jetzt auch wieder hier gleich präsent wurde, um jetzt quasi wieder so ein bisschen den Weg zurück zu finden zum Münchner Kindl, weil das tatsächlich das Willkommensgetränk ist, was man hier, wenn man das Hotel betritt, gleich angeboten bekommt. Und das finde ich sehr, sehr cool, weil das Ganze hier wirklich wahnsinnig exklusiv ist. Wenn man kein Hotelgast ist, hat man tatsächlich jetzt hier auch schlechte Karten, einfach mal so reinzuschneiden, was ja bei den großen Namen um das Thema Hotel Landschaft München aufzunehmen wir haben ja hier das Mandarin Oriental. Wir haben relativ neu das große Wort. Wir haben natürlich den Bayerischen Hof, der ja ein Traditionshaus ist, in dem wir auch schon genächtigt haben und wo wir echt unsere super lustige Anekdote jetzt auch mit euch teilen möchten. Clemens, Bitte.

Clemens: Ja, wir hatten. Wir hatten uns überlegt, im Bayerischen Hof mal zu übernachten, weil die haben so ein kleines Kino im Hotel.

Isabel: Eigentlich wollten wir ins Kino gehen.

Clemens: Ja, genau. Und das müssen wir natürlich jetzt nicht aufs Datum geguckt. Und man muss jetzt mal auch ehrlich sagen, das ist ja auch nicht unsere Schuld. Und es war aber halt eine Nacht vor der Sicherheitskonferenz. Das kennt ihr vielleicht. Das findet einmal im Jahr statt, kommen die ganze Politiker, die ganzen Außenminister aus der ganzen Welt und diskutieren Sicherheitsthemen als die ganze Stadt abgeriegelt und also wir kommen da nichtsahnend an und wundern uns schon so auf den Gängen. Da sind so ja wirklich so Sicherheitsbeamte, die dann irgendwie auf Stühlen vor Türen sitzen mit Funkgeräten und Waffen und was weiß ich. Und so Und dann ist uns erst klar geworden, dass das morgen die Sicherheitskonferenz beginnt. Und es war also ich meine wirklich, das kann ein Hotel eigentlich nicht machen. Das war wirklich dann auch Gäste anzunehmen, weil das war wirklich richtig schlimm.

Isabel: Also es war auf jeden Fall sehr besonders. So würde ich es jetzt vielleicht mal platzieren, weil wir waren dann halt wir wollten dann irgendwie nicht Kaffee Kuchen im Atrium machen. Dann hieß es dann so ja, also der Platz ist reserviert für den Minister so und so und so ah ja, okay, alles klar. Und dann weiß ich auch noch am nächsten Morgen, als wir dann quasi als der Check Out Tag war und der Tag also vom Start der Sicherheitskonferenz, hieß es dann so Ja, also wir würden jetzt mal jemanden vorbeischicken, der die Lampe bei Ihnen aus dem Zimmer holen. Ja, klar, Nehmt alles, nehmt das Bett mit, was auch immer ihr braucht, Ihr stört euch gar nicht an uns.

Clemens: Dann haben die angerufen. Gesagt zu ja, ob wir die für die Lampe bräuchten? Dann kommt wirklich jemand und baut so eine Stehlampe ab. Irgendein Konferenzraum gebraucht wurde.

Isabel: Okay, wir machen gerade nicht wahnsinnig viel. Nein, nein.

Clemens: Das ist ein schönes Hotel. Es hat ganz eigene Qualitäten. Wirklich? Wir wollen es nicht schlecht machen, aber das war wirklich. Also Empfehlung an den Bayerischen Hof. Keine Gäste vor der Sicherheitskonferenz. Sonst niemand. Ich weiß noch ganz genau. Du warst echt ein bisschen sauer. Und am nächsten Morgen sind wir dann abgereist. Und mit dem Auto hatten wir noch Kinderwagen, weil wir Kind dabei hatten. Und was dann? So? Nee, nee, ich lass mir jetzt Zeit. Ich bin hier Gast, zahlender Gast.

Isabel: Ich habe keine Lust.

Clemens: Mich unter Druck setzen zu lassen. Kam schon. So Ja, irgendwie. So, so, Kolonne. Wahrscheinlich so der Silensky kurz vorm Ukrainekrieg, dass sie da die Anweisung haben, nicht stehen zu bleiben, sondern alles in Bewegung auszusteigen. Du lädst also ganz gemütlich deinen Kinderwagen.

Isabel: Ein einzelner Gast.

Clemens: Und die haben halt schon alle irgendwie so schwitzende Stirnen geguckt und endlich fertig bist. Also naja, okay, also das war die Anekdote zu unserer Übernachtung im Bayerischen Hof. Aber jetzt zurück zum Münchner Kindl.

Isabel: Genau jetzt muss man vielleicht noch mal kurz erklären Münchner Kindl ist ja das Stadtwappen von München. Also es ist eigentlich Kindl, könnte man denken. Das ist irgendwie so ein kleines Kind. Aber es ist eigentlich ein Mönch, der mit seiner schwarzen Kutte und dem goldenen Rand, den er daran hat, auch manchmal finde ich, fast ein bisschen gruselig wirken kann. Ich habe das schon. Ja, ich habe das schon öfter gesehen. Es gibt so eine Brücke in München, wo auch so dieses Stadtwappen. Also überhaupt sieht man dieses Stadtwappen natürlich in München relativ oft und ich fand das immer so ein bisschen, fast ein bisschen gruselig, dieses Münchner Kindl. Aber hier ist es natürlich super schön, an der barocken Außenfassade zu sehen.

Clemens: Also gruselig. Kann ich nicht nachvollziehen. Das ist eigentlich ein kleiner Mönch und da wurde dann immer mehr auch so als Kind dargestellt in irgendwelchen Darstellungen und man mann benutzte diesen Begriff auch für echte Münchner.

Isabel: Das ist klar. Ich habe jetzt ja auch keine Angst vor dir. Ich habe eins von den seltenen Münchner Kindl, die es doch in München gibt, getroffen und sogar geheiratet.

Clemens: Ja, das ist ein schöner, schöner Name, den das Hotel natürlich gewählt hat, weil es passt natürlich super. Ist auf jeden Fall witzig.

Isabel: Ja, und man muss auch sagen, ich finde die Lage echt toll, weil es ist quasi mitten im Hackenviertel, also im ältesten Viertel Münchens und in einer ganz ruhigen Straße in der Damenstiftstraße. Und man ist trotzdem wahnsinnig schnell. Also ich glaube, man läuft hier keine zehn Minuten zum Marienplatz beispielsweise, wenn man sich da das Glockenspiel ansehen möchte, was ja doch so eines der To dos auf der auf dem klassischen Touristenprogramm ist und ist schnell am Viktualienmarkt. Also will einfach sagen, man hat eine Parkgarage direkt um die Ecke, wo man sein Auto reinstellen kann und dann kann man eigentlich alles per Fuß erkunden und ist echt innerhalb von einem kleinen Fußmarsch überall an den an den Hotspots, die die Stadt zu bieten hat.

Clemens: Und dann Straße. Da ist auch die Darmstädter Kirche und das ist auch so natürlich was, das man über München wissen muss, das hat dieser bayerische Barock es halt wirklich hier so sehr präsent, da gibt es ja so kleine Kirchen auch die haben Kirche, die sind also wenn man da reingeht, kommt man wirklich aus dem Staunen nicht raus, weil das alles so überladen mit diesem üppigen Barock und Gold und Kunst, das ist wirklich beeindruckend. Und das ist ja hier auch wirklich ein altes Haus aus dem 18. Jahrhundert, auch mit so einer schönen alten Barockfassade. Ja, und das ist natürlich auch so ein Stilelement, der so ein bisschen hier auch angelehnt ist. Jetzt natürlich nicht wirklich dieser, dieser Barock, aber so dieses einfach so, dieses Bayerische. Ein bisschen so schön überladen. Flair?

Isabel: Ja, das Flair oder das Flair? Ja, vielleicht. Wenn du jetzt gerade noch mal von der Fassade sprichst, Vielleicht muss man noch mal zu dieses Entree. Ich habe ja schon gesagt, dass es wirklich den Hotelgästen hier vorbehalten das Haus, weil es ein kleines Boutique Haus ist, insgesamt mit 16 Zimmern und Suiten überall ganz süße Lounge. Wir sitzen jetzt hier zum Beispiel gerade in dem Bereich, wo auch das Frühstück serviert wird und mit Blick auf so einen kleinen, keinen echten Kamin, aber einem kleinen Kaminfeuer. Es hat wirklich diese heimelige, heimelige, schöne Atmosphäre. Und was ich toll finde, es hat so ein bisschen so Gentlemen's Club Charakter. Finde ich irgendwie so ein cooler Club, wo man eben nur, wenn man an der Tür klingelt, Zutritt bekommt und eben im Normalfall auch nur, wenn man eine Buchung hat. Das ist jetzt wirklich auch so, dass man hier nicht für Drinks herkommen kann. Was man jetzt in den anderen genannten Häusern vom Bayerischen Hof über Rose Wood über Mandarine natürlich überall könnte. Und deswegen finde ich, ist das hier echt sehr, sehr exklusiv und toll gelöst. Nicht nur vom Design, sondern auch vom Hotel Konzept an sich. Also Privatsphäre spielt eine ganz, ganz große Rolle und das Hotel selbst bezeichnet sich so als lebendige Wunderkammer. Was ich ganz schön finde und deswegen auch sehr, sehr gespannt hier unserem Aufenthalt entgegen geblickt habe und finde aber wirklich, dass es das total trifft. Also es ist wirklich, es könnte nicht besser zu Listen zu Travel passen. Es ist wirklich ein Juwel, ein Designjuwel, ein kleines Boutique Haus, was wirklich ganz, ganz besonders ist. Und ich glaube, ich habe einen Artikel gelesen über das Haus, das die das Geschwisterpaar in ihrem Haus auf Hütte gehört. Das sind Peter und Christine Hütte. Dass den beiden das eben auch am Herzen lag, hier ein kleines Kunstwerk zu schaffen, das die Leute auch inspiriert, wenn sie wieder nach Hause gehen, zu sagen. Warum eigentlich nicht mal so wie wir hier sehen? Eine Wand grün streichen? Also dass man so auch inspiriert wieder nach Hause geht und sich denkt, da könnte man vielleicht auch noch mal so ein bisschen im Design noch mal was verändern. Und ich finde, das ist bei mir total angekommen. Interessanterweise war ich gestern erst bei Farrow und Ball beim Farbenladen und habe ein paar Farbtöpfchen gekauft. Da werde ich heute gleich mal mit meinem Pinsel durch die Wohnung gehen und gucken, wo man nicht vielleicht doch was was verändern könnte bei uns zu Hause.

Clemens: Ja, also es ist wirklich total geschmackvoll und liebevoll eingerichtet und designt. Da merkt man wirklich, dass jede Ecke irgendwie so wirklich mit Liebe gestaltet wurde und nicht einfach ein Hotel als Zweck geschaffen wurde, sondern es ist wirklich ein Designjuwel. Jeder Raum ist auch unterschiedlich gestaltet. Also jeder jedes Hotelzimmer hat oder Suite hat eine eigene Farbe, Farbgebung und so ein eigenes Motiv. Die decken das auch und es sind halt immer auch so diese Münchner Elemente wieder aufgegriffen. Die, die Decken, sind halt so diese blaue Reiter Zeit Bauhaus, blaue Reiter, also in diesem Stil gemalt und ja, so kleine, dann auch so kleine Witze untergebracht. Dann auf dem Gang ist dann so ein kleiner roter Feuer Notfallschränkchen mit so einem Glas und da steht dann so in Case of Toast und dann ist so ein Münchner helles Bierflasche drin, mit so einem kleinen Hämmerchen, dass man die Scheibe einschlagen kann.

Isabel: Wenn der kleine Aufzug zu lange dauert, werde ich aus dem vierten Stock, wo auch die wunderschöne Terrasse ist, die man privat buchen kann mit Sauna und Jacuzzi. Wenn dann der Lift einfach zu lange dauert und man Durst hat, dann ist man wahrscheinlich eingeladen, da das kleine Hämmerchen zu nehmen und zu versuchen, an das Münchner Helle zu kommen. Das ist dieses Augenzwinkern, was du meinst, was ich im Design an vielen Stellen widerspiegelt. Und. Blauer Reiter, hast du gerade schon gesagt. Das ist sowohl von den Kunstwerken, also von den Bildern, die man wirklich auch zahlreich an den Wänden findet, sowohl in den Lounge Areas hier als auch in den Zimmern. Und was ich auch besonders cool finde ist die Die Wände sind alle mit starken Farbtönen in farbenstarken Farbtönen gehalten und dann hat man aber die Decken, die eben in diesem, in dieser blauen Reiter Kunstbewegung, sage ich jetzt mal auch wieder bemalt sind. Das wirkt wirklich ganz, ganz exquisit, wie das zusammengestellt ist und ist einfach echt eine coole, coole, coole Mischung, glaube ich. Einfach aus diesem, aus dieser Exzentrik, die auch so ein bisschen an König Ludwig erinnern soll. Blauer Reiter und eben so dieses bayerische Flair Schickeria, dieses dieses München. Auch so ein bisschen aus den alten Tagen, so diesen Charme aufgegriffen und das ist wirklich hier par excellence gelungen. Und ganz, ganz viel von den Stücken, die eben hier im Interior zu finden sind, sind wirklich maßgefertigt für dieses Haus. Es ist wenig hier von der Stange, das spürt man sofort und hat so eine Liebe, dass es nicht darum geht, dass das Ganze jetzt möglichst kosteneffizient gestaltet ist, sondern dass es eben einfach mit Liebe und man merkt, es ist einfach von den von den Besitzern natürlich irgendwie ein absolutes Herzensprojekt. Und da zählt mehr, sich selbst im Design zu verwirklichen als jetzt. Ob jetzt nicht vielleicht auch der klassische Kleiderbügel von der Stange gewesen wäre oder ob der eben auch wieder dieses Hütter House of Logo impliziert, wie es eben dann hier der Fall ist.

Clemens: Und das ist ja auch relativ neu. Letztes Jahr, also 2024 eröffnet.

Isabel: August eröffnet worden und dann aber irgendwie aufgrund von Brandschutzthemen noch mal irgendwie durch so eine. Es hat auf. Es hat nicht auf Hase gegangen und jetzt irgendwie glaube ich erst dieses Jahr tatsächlich zum April wieder Wieder dann quasi richtig gestartet.

Clemens: Aber es ist halt echt alles so ganz neu und schön sauber saniert und restauriert renoviert. Ja, ist schon cool. Es fühlt sich natürlich auch echt nicht wie so ein Hotel an, sondern wirklich wie so ein Privat House Club. Und das ist auch gewollt. Ab 22:00 ist dann ja eigentlich das Personal nicht mehr vor Ort, sondern es ist ein offenes Bar, wo man sich selber bedienen kann und es hat schon. Also auf jeden Fall wirklich ein wirklicher Geheimtipp. Also ich glaube, dass die wenigsten, auch Münchner, das wirklich hier so auf dem Schirm haben und es ist auch nicht so klar als Hotel gekennzeichnet. Wie gesagt, man kommt hier nur rein, wenn man klingelt, wie du schon gesagt hast. Das ist schon wie so ein cooler Club, einfach.

Isabel: Wenn man klingelt, dann macht einem höchstwahrscheinlich einer der beiden Gäste Experience Manager auf, in unserem Fall der Liebe Erde, der uns hier willkommen geheißen hat. Und die beiden stehen auch tatsächlich für sämtliche Wünsche, die man hier als Gast so haben kann. Gerade wenn man vielleicht so ein bisschen mehr in die Münchner Kultur eintauchen will, wenn man vielleicht irgendwie ein schickes Dirndl oder Tracht sich kaufen will und damit vielleicht dann irgendwie einen Oktoberfestbesuch plant, wenn ihr München irgendwie so sehr stark in den touristischen Fokus gerät, aber auch wirklich von irgendwie weiß ich nicht. Brauereitour, Viktualienmarkt, Tour, Weißwürste, Tasting wo gibt es die besten Weißwürste und so ein bisschen so halt. So auch da mit so einem kleinen Augenzwinkern halt so die besten Tipps der Stadt zusammenstellt.

Clemens: Ja, also ich finde das eine richtig coole Empfehlung, wenn man so wirklich in das Thema München eintauchen will und einfach jetzt nicht so ja so einen touristischen Brand wählen will, sondern halt wirklich was Spezielles sucht. Das ist auch das, was wir immer versuchen vorzustellen, dass man halt so kleine Juwelen findet, die einfach so ganz mit Liebe gestaltet wurden und und auch so den Ort repräsentieren. Und das finde ich, trifft es echt gut. Das bisschen, diese Münchner Alter Schickeria Charm aus den 80er Jahren, wo München noch cool war.

Isabel: Das findet man auf jeden Fall hier im Münchner Kindl. Und ich glaube, wir hätten echt kein besseres Haus finden können. Was wir aus unserer Heimatstadt oder deine Heimatstadt, Das ist ja nicht meine Heimatstadt, Ich bin ja nur die Zugereiste, aber fühle mich hier trotzdem sehr, sehr heimisch mittlerweile und hoffen, dass es den ein oder anderen von euch ins Münchner Kindl verschlägt, wenn ihr einen Münchenbesuch geplant habt. Man muss auch echt sagen vielleicht auch dem geschuldet, dass es jetzt noch relativ neu ist und noch nicht bei so vielen auf dem Schirm ist. Aber ich finde auch im Vergleich zur Preisstruktur in München, wo er das Mandarin führt, dicht gefolgt vom Rosewood, Von der Preisstruktur ist es hier wirklich sehr, sehr human. Ich glaube, es geht so um bei um die 350 € die Nacht los. Was ich dafür, dass es so was besonderes ist, echt total total guten Entry Point finde. Und genau.

Clemens: Ja dann willkommen in München und wir melden uns wieder mit einem Soundwalk. Diesmal dann so ein bisschen, wenn wir hier schon heimisch sind, so ein bisschen Sounds von der Stadt.

Isabel: Genau. Viktualienmarkt Da hast du vor, genau, Du hast vor ihm ins Hofbräuhaus zu gehen, aus Recherchezwecken.

Clemens: Der vielen schönen Münchner Kirchen.

Isabel: Ja, es wird ein Sound of Music, nicht nur ein Sound vom Münchner Kindl. Und ich glaube, nachdem du ein Münchner Kindl bist, musst du den Soundtrack dieses Mal machen, das ist ganz klar. Also seid gespannt, was Clemens vorschlägt.

Clemens: Bis bald.

Isabel: Und vielen Dank fürs Reinhören.

Clemens: Tschüss.

Isabel: Ciao.

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